Paris, 11.05.2020

Nach 55 Tagen Lock-Down hat das Ende der Einschränkungen in Frankreich am 11. Mai 2020 begonnen.

Die Beschäftigten kehren an ihren Arbeitsplatz zurück, obwohl die Regierung die Fortsetzung von Telearbeit dort, wo es möglich ist, stark fördert.

Kinder können allmählich wieder in den Kindergarten, die Grund- und Mittelschule gehen - zunächst  in kleinen Gruppen von unter zehn Kindern. Die Oberschulen werden frühestens im Juni wieder geöffnet. Universitäten bleiben geschlossen.

Geschäfte dürfen wieder öffnen, mit Ausnahme von Restaurants, die zwar nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind, aber einen Verkauf zum Außer-Haus-Verzehr anbieten dürfen.

Das Tragen einer Maske und die Einhaltung von Abstandsregeln sind in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften obligatorisch.

Reisen, die mehr als 100 km vom eigenen Wohnort entfernt sind, bleiben verboten, es sei denn es liegen zwingende Gründe vor.

Die wichtigsten Unterstützungsmaßnahmen der Regierung für Unternehmen sind:

• Aufgeschobene Zahlung von Steuern,
• Steuerliche Abschreibung,
• Aufgeschobene Zahlung von Mieten und Rechnungen,
• Hilfe von 1.500 Euro pro Monat,
• Staatlich garantierter Kredit,
• Umschuldung von Bankkrediten
• Die Teilzeitarbeitslosigkeit, von der heute mehr als 12 Millionen Arbeitnehmer in Frankreich profitieren, ist ein Rekord.

Autorin: Alexandra Staritzky, Rechtsanwältin

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